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Warum Ihnen Aufschieben schadet

Nein zu Aufschieberitis

Nein zu Aufschieberitis

Morgen, morgen nur nicht heute, sagen alle faulen Leute. Doch was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Unser Gastautor Roland Kopp-Wichmann erklärt, warum Ihnen das Aufschieben viel mehr schadet als nutzt.

Die Nachteile des Aufschiebens

Natürlich ist Aufschieben nicht grundsätzlich schlecht. Jeder, der mal zum Tod verurteilt war, wird das bestätigen. Aber im normalen Leben haben wir doch gravierende Nachteile dadurch:

Aufschieben macht uns unzufrieden

Jeder hat To-do-Listen. Entweder auf Zetteln, im Outlook, im Smartphone oder als unbestimmtes schlechtes Gewissen im Kopf. Wenn man nicht immer wieder etliche Punkte davon abgearbeitet bekommt, macht es einen unzufrieden.

Aufschieben setzt uns unter Druck

Hardcore- Prokrastinatoren (klingt unanständig, ist aber wenig lustvoll) wissen, dass sie in vier Wochen einen Vortrag halten müssen. Fangen aber erst zwei Tage davor mit der Ausarbeitung an und sind in diesen 48 Stunden extrem reizbar, gestresst, ungenießbar, weil sie sich durch ihr Aufschieben arg unter Druck gesetzt haben. Ausnahme: Manche Menschen erleben, dass sie diesen Druck brauchen, um kreativ zu sein.

Aufschieben verschwendet kostbare Lebenszeit

Wer etwas verschiebt und in dieser Zeit etwas Schönes macht, kann die „gewonnene“ Zeit genießen. Doch Aufschieber genießen selten den Aufschub. Denn das Aufschieben ist ja meist keine bewusste Entscheidung, sondern ein unwilliges „Jetzt nicht!“, das von Unlust motiviert ist.

Aufschieben verhindert, dass wir unsere wichtigsten Ziele erreichen

Menschen mit langen To-Do-Listen stöhnen meist, dass sie keine Zeit haben. Und dass sie sich nichts mehr wünschen als „freie“ Zeit, die mal nur zur ihrer Verfügung steht. Meist übersehen sie dabei, dass jeden Morgen genauso ein Tag mit „freier“ Zeit anbricht. Wenn man ihn richtig nutzt.

Aufschieben untergräbt unser Selbstbewusstsein

Wenn Sie nichts gebacken bekommen, fangen Sie garantiert an, an sich selbst zu zweifeln. Oder zu denken, dass Sie inkompetent, faul oder schlecht organisiert sind. Aber der eigentliche Grund ist Ihr Aufschieben – und dass Sie dafür noch nicht die richtige Strategie haben.

Unzufriedenheit kann motivieren

Überlegen Sie für einen Moment: Welche zwei der letzten fünf Punkte stören Sie bisher am meisten? Diese Unzufriedenheit ist wichtig. Denn sie könnte Sie motivieren, etwas zu verändern.

Beitrag von Roland Kopp-Wichmann. Seit über dreißig Jahren arbeitet er als Führungskräftetrainer und Coach in Heidelberg. Er ist Buchautor („Achtsamkeit im Alltag“). Social Media ist sein Steckenpferd, deswegen findet man ihn nicht nur im Gentleman-Blog, sondern auch auf Youtube, Facebook und Twitter mit spannenden Beiträgen.

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Ein Kommentar

  1. Jun 14, 2011

    Vielen Dank für den interessanten Beitrag! Er gibt einen sehr interessanten Überblick über die Nachteile des Aufschiebens. Ich vermisse ein wenig mehr Tipps wie man das Aufschieben verhindern kann. Leider ist es nicht sehr leicht mit Aufschieben aufzuhören, obwohl wahrscheinlich jeder weiss, dass es unbedingt notwendig ist. Mir hat hierbei sehr stark eine konkrete Zielsetzung geholfen, wie die auf meiner Website ( http://www.zencover.com/pages/rockefeller-methode ) als Rockefeller Methode beschriebene. Durch die konkreten Ziele und die damit verknüpften Erfolge fiel es mir wesentlich leichter mich zu motivieren und vom Aufschieben abzubringen. Die Unzufriedenheit war, wie Sie schon richtig beschrieben haben, ebenfalls ein Motivationsfaktor. Liebe Grüsse, Victor Dominiak

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