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Entscheidungen treffen! – So entscheiden Sie sich richtig

Entscheidungen treffen! – So entscheiden Sie sich richtig

Es gibt tausende von Möglichkeiten, Meinungen und Produkten. In dieser Welt sind wir zu „Multioptionalisten“ geworden: Wir wollen bei den scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten am liebsten alle Optionen gleichzeitig haben. Das ist aber unmöglich. Wir müssen uns entscheiden, um im Leben voranzukommen. Auch auf die Gefahr hin, dass wir mal falsche Entscheidungen treffen. Dr. Martin Krengel gibt Ihnen sechs Entscheidungsregeln an die Hand.

Die unmögliche Suche nach der perfekten Lösung

Wir suchen lange nach der perfekten Lösung, die alle Features oder Möglichkeiten miteinander vereint. Diese gibt es aber meist nur in unserem Kopf, wo sich unsere Erwartungen hochgeschraubt haben. Wir vergleichen die tatsächlichen Varianten mit diesem Wunsch-Eifelturm und sind unzufrieden, weil sie diesem fiktiven Standard nicht entsprechen. Es gilt, alle Kosten einer Entscheidung (Dauer, Kosten der Informationssuche, zunehmende Unzufriedenheit) zu berücksichtigen. Das führt dazu, dass ein Entscheidungsmaximierer sich in Wahrheit mit einer „Gut-Genug-Lösung“ zufriedengeben müsste.

Perfektionismus wirkt wie eine Zeitbremse

Diese Form des Perfektionismus wirkt auch bei Entscheidungen als Zeitbremse. Nur selten gibt es die optimale Lösung. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man eine Richtung einschlagen muss. Hier gilt: Keep it simple! Mit der Zahl der zur Verfügung stehenden Informationen verschlechtert sich die Qualität der Entscheidung! Das jedenfalls sagt eine empirische Gesetzmäßigkeit. Also gilt auch bei Entscheidungen: Unterscheiden Sie Wichtiges von Nebensächlichem und beweisen Sie Mut zur Lücke!

Eine effiziente Entscheidungsfindung berücksichtigt nicht alle hypothetischen Möglichkeiten. Ein bis zwei „Updates“ sind erlaubt, doch danach führt weiteres Suchen nur selten zu einem besseren Ergebnis. Haben Sie eine gute Option, die grundsätzlich Ihren Kriterien entsprechen, dann greifen Sie zu. Wer fortwährend sucht und hadert, macht meist keine Fortschritte und ist nie wirklich zufrieden.

Die sechs Entscheidungsregeln

Einfachster Ausweg.
Bei kleineren Dingen bietet es sich an, die naheliegendste Lösung zu wählen und auf verkomplizierendes Denken zu verzichten. Was wäre die einfachste, praktischste und kostengünstigste Lösung für Ihr Problem?

Was brauchen Sie wirklich?
Oft werden uns Optionen schmackhaft gemacht, die weit besser sind als das, was wir eigentlich haben wollten oder gebrauchen können (Computer, Handy, Kamera). Welche Funktion war es noch mal, die Sie wirklich benötigen?

Kürzen Sie ab.
Hierarchisieren Sie die wichtigsten Kriterien. Welche Eigenschaft steht für Sie im Vordergrund: Qualität? Preis? Design? Funktionalität? Größe? Gewicht?

Hören Sie auf Ihren Bauch.
Intuitive Entscheidungen sind nicht unbedingt schlechter als tief durchdachte. Eine emotionale Herangehensweise eignet sich besonders für Entscheidungen des Privatlebens.

Pro & Contra.
Der Klassiker: Diese Listen, in denen man die Vor- und Nachteile übersichtlich gegeneinander abwägt. Was sind darüber hinaus interessante Punkte? Welche Fragen müssen Sie noch klären? Diese rationale Methode eignet sich besonders für komplexere Kaufentscheidungen.

Gut-genug-Lösung.
Oft sind Lösungen, die dem Ziel lediglich annähernd dienen, besser als vermeintlich „perfekte“ Entscheidungen: Der Pragmatiker, der diesem Prinzip folgt, würde bei der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen die Suche beenden, wenn er eine Nadel gefunden hätte. Der Perfektionist würde weitersuchen, um die beste Nadel zu finden. Komplexe Probleme beinhalten eine Reihe von Variablen und Unbekannten. Dies macht eine optimale Lösung wahrscheinlich unmöglich. Wählen Sie daher eine zufriedenstellende Lösung und versuchen Sie dann, den eingeschlagenen Weg dann schrittweise zu verbessern.

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Der Autor

Martin KrengelCover Motivations-Zeitmanagement-Buch-Golden-RulesDr. Martin Krengel ist Lernexperte, Zeitmanagement-Redner und Autor mehrere Bestseller zu Produktivität, Selbstmotivation und konzentriertem Lernen. Im Gentleman-Blog schreibt er über Zeitmanagement, Motivation und Selbstorganisationen. Der Text ist ein Auszug aus seinem Buch “Golden Rules“.

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