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Unterhosen – Was trägt Mann drunter?

Unterhosen – Was trägt Mann drunter?

Wenn man über die Manieren und die Mode eines Gentleman spricht, geht es oft in erster Linie sein Style-Korsett und die Coolness à la James Bond, um glattrasierte Wangen und gut riechende Körper. Doch was ein Gentleman unten drunter trägt, bleibt unausgesprochen. Wieso eigentlich? Längst sind Schiesser Feinripp und lange Unterhosen aus den Schränken verbannt. Die Modetrends haben auch bei der Unterwäsche nicht haltgemacht. Zum Wohlgefallen der Männer und der Frauen.

Die unästhetische Geschichte der Herrenunterhose

Mag die Geschichte der Unterhose auch unästhetisch sein, wie uns Welt-Online in einem Beitrag versichert, so können sich die aktuellen Modelle durchaus sehen lassen. Die Männer haben die Wahl zwischen Boxershorts, Slips und Stringtangas in klassischem Weiß, dezentem Schwarz oder auffallenden Farben der Saison wie Türkis oder Orange. Das Material ist nicht mehr nur 100% Baumwolle, sondern atmungsaktive Meryl Microfaser oder Micromodal. Zum Anfassen gut und äußerst komfortabel zu tragen. Selbst nach einer Vielzahl von Waschgängen zeigt sich die Unterhose noch von ihrer besten Seite. Da braucht ein Gentleman keine Angst mehr vor Entblößungen zu haben wie noch in der „guten alten Zeit“.

Historisches: Unser altes Bild der Herrenunterhose

Doch wie fing nun die Geschichte der Männerunterhose an, und wieso ist sie keine ästhetische? Welt-Online bringt es aus den Punkt: Es ist vielmehr eine Zweck- und Sozialgeschichte als eine Modegeschichte. Bis vor 60 Jahren war noch nicht einmal an eine Geschichte zu denken – Sauberkeit und Hygiene spielte hierbei keine Rolle. Glaubt man einer Umfrage des Marplan-Instituts von 2004, ist das auch heute noch so. Die Geschichte ist nicht bestimmt durch die Fantasie der Kunden wie bei den Dessous der Frauen, sondern durch die praktische Frage: Links- oder Rechtsträger. Selbst ein Gentleman muss irgendwann diese Frage für sich beantworten. Das berücksichtigt auch die Modeindustrie und produziert Herrenunterhosen ohne Mittelnaht, dafür spannt sich in der Mitte ein weiches Segel auf. Das klingt bequem, aber Enge macht sich trotzdem um das Geschlecht breit.

Model „Jockey“ der Urahn aller Herrenunterhosen dieser Welt

Fast unglaublich, aber wahr: Nahezu alle Herrenunterhosen dieser Welt stammen von einem Wäschestück ab, der Ur-Unterhose „Jockey“. Dieses Jahr feiert Jockey seinen 75. Geburtstag. Das Exemplar stammt aus den USA und wurde von einem deutschstämmigen Textilingenieur Arthur Kneibler erfunden. Die Hose rettete damals die schwer mitgenommene Wäschefirma Cooper Inc. Mit 110 Original-Lizenzverträgen weltweit und unzähligen Imitationen ist sie immer noch das Grundmodell der Herrenunterhose schlechthin. Auch die erste Schiesser-Doppelrippunterhose übernahm deren Prinzip. Innerhalb von drei Monaten brachte Cooper Inc. 30.000 Stück an den Mann.

Oh so sexy: Slip & Co

Kneiblers Erfolgswäsche war die erste Unterhose ohne Beinröhrenansätze in Amerika – und somit also der erste Slip. Er blieb sozusagen unsichtbar, auch unter enger geschnittenen Hosenbeinen. Zudem kam das knapp geschnittene Jockey-Modell im Vergleich zu seinen Vorgängern sehr sexy rüber.

Heute zeigen uns Unterwäschen-Modells wie David Beckham gelungene Kreationen, die eigentlich zu schade zum Verhüllen sind. Die Modelle haben in ihrer Aussagekraft, Qualität und Tragekomfort das Grundmodell weit hinter sich gelassen. Und der Gentleman kann sicher sein, auch wenn er einmal die Hose runterlassen muss, dann zeigt er sich immer noch von seiner besten Seite. Mit einer gut sitzenden und hochwertigen Unterhose kann er sich sehen lassen und muss sich seines Anblicks nicht schämen.

Der Autor

Dieser Beitrag stammt aus der Feder der Herrenunterwäsche-Marke Albert Kreuz. In ihren Beiträgen für den Gentleman-Blog erfahren wir, was Mann drunter trägt.

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